Gewaltfreie Kommunikation (GFK) im Vergleich zur Gerechten Selbstbehauptung

Vergleichen Sie die Methoden, um Konflikte respektvoll und konstruktiv zu lösen.

Einleitung

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Dr. Marshall B. Rosenberg ist ein strukturierter Ansatz, um Konflikte durch Empathie, Klarheit und Kooperation zu lösen. Im Vergleich dazu fokussiert die gerechte Selbstbehauptung auf Respekt, Verantwortung und Gerechtigkeit, um die eigenen Grenzen zu wahren und gleichzeitig die Rechte anderer zu berücksichtigen.

Auf dieser Seite finden Sie einen kompakten, praxisnahen Vergleich beider Ansätze – inklusive Anwendungsbeispielen und Entscheidungshilfen für typische Alltagssituationen.

Die drei Säulen der gerechten Selbstbehauptung

Respekt

Respekt vor den eigenen Bedürfnissen und Grenzen – und zugleich Achtung gegenüber den Grenzen anderer – ermöglicht eine ausgewogene, wertschätzende Interaktion.

Verantwortung

Eigenverantwortung für Worte und Handlungen: bewusst, reflektiert und zielklar kommunizieren sowie Folgen der Entscheidungen tragen.

Gerechtigkeit

Ein Gleichgewicht zwischen eigenen Anliegen und den Bedürfnissen anderer herstellen – Klarheit mit Rücksichtnahme verbinden.

Vergleich der Ansätze

Gerechte Selbstbehauptung und Gewaltfreie Kommunikation verfolgen unterschiedliche, einander ergänzende Wege der Konfliktlösung. Die folgenden Abschnitte geben einen strukturierten Überblick.

Praktische Beispiele

Gerechte Selbstbehauptung

Anna hält einen wichtigen Vortrag und wird wiederholt unterbrochen. Sie adressiert dies direkt, respektvoll und klar.

Gewaltfreie Kommunikation

Der Lehrer (Herr Meier) vermittelt mit den vier Schritten der GFK zwischen Anna und dem Klassenkameraden.

Welche Methode passt zu Ihnen?

Beide Ansätze – gerechte Selbstbehauptung und Gewaltfreie Kommunikation – bieten spezifische Stärken. Kombinieren Sie:

Und ergänzen Sie diese Prinzipien mit der empathischen Struktur der GFK, um Konflikte wirksam, respektvoll und nachhaltig zu lösen.

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