Analyse (Manager): Ich bemerke die Anspannung des Mitarbeiters. Um gerecht zu handeln, werde ich die drei Säulen der gerechten Selbstbehauptung anwenden:
- Respekt: Ich erkenne seine Gefühle und Ansichten an und begegne ihm auf Augenhöhe.
- Verantwortung: Ich übernehme die Verantwortung, Missverständnisse aufzuklären und eine Lösung anzubieten.
- Gerechtigkeit: Ich suche nach einer Lösung, die sowohl seine als auch die Anforderungen des Unternehmens berücksichtigt.
Ich werde empathisch, klar und professionell kommunizieren, um Vertrauen und Motivation aufzubauen.
Nonverbal (Manager): Der Manager sitzt aufrecht mit ruhiger Mimik. Die Hände sind offen auf dem Tisch, was Offenheit und Zugänglichkeit signalisiert. Der Blickkontakt ist sanft und zeigt Interesse.
Verbal (Manager): „Vielen Dank, dass Sie mir Ihr Anliegen schildern. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie wir diese Situation verbessern können.“
Paraverbal (Manager): Ruhige, einfühlsame Stimme mit einem positiven und einladenden Tonfall.
Nonverbal (Mitarbeiter): Der Mitarbeiter wirkt nervös, die Hände sind gefaltet, und er vermeidet direkten Blickkontakt.
Verbal (Mitarbeiter): „Ich bin frustriert, weil meine Vorschläge für das Projekt ignoriert wurden. Das demotiviert mich.“
Paraverbal (Mitarbeiter): Verärgerter Ton, mit einem Hauch von Resignation.
Analyse (Manager): Der Mitarbeiter fühlt sich nicht gehört und wertgeschätzt. Ich werde:
- Respekt: Seine Frustration ernst nehmen und aktiv zuhören.
- Verantwortung: Die Kommunikation verbessern und konkret auf seine Bedenken eingehen.
- Gerechtigkeit: Wege finden, seine Ideen konstruktiv einzubinden.
Ich werde offen und wertschätzend kommunizieren.
Nonverbal (Manager): Der Manager nickt verständnisvoll, lehnt sich leicht nach vorne und zeigt eine offene Körpersprache.
Verbal (Manager): „Es tut mir leid, dass Sie sich nicht gehört fühlen. Ich schätze Ihre Ideen und möchte sie besser einbinden. Können Sie mir Ihre Vorschläge noch einmal erläutern?“
Paraverbal (Manager): Verständnisvoller Ton mit einem Fokus auf „schätze“ und „besser einbinden“.
Nonverbal (Mitarbeiter): Der Mitarbeiter atmet tief durch, seine Haltung entspannt sich etwas.
Verbal (Mitarbeiter): „Danke, das wäre mir wirklich wichtig. Ich denke, wir könnten die Abläufe im Team effizienter gestalten.“
Paraverbal (Mitarbeiter): Ruhigerer Ton, zeigt Offenheit.
Analyse (Manager): Ich möchte das Gespräch positiv abschließen. Ich werde:
- Respekt: Seine Bemühungen und Ideen wertschätzen.
- Verantwortung: Weitere Schritte klar definieren.
- Gerechtigkeit: Gemeinsam eine Lösung entwickeln, die für beide Seiten tragfähig ist.
Ich werde ihm das Gefühl geben, gehört zu werden und Teil der Lösung zu sein.
Nonverbal (Manager): Der Manager lächelt aufmunternd, hält Blickkontakt und macht sich Notizen.
Verbal (Manager): „Vielen Dank für Ihre Vorschläge. Lassen Sie uns nächste Woche ein Teammeeting einberufen, um Ihre Ideen gemeinsam zu besprechen und umzusetzen.“
Paraverbal (Manager): Motivierender, freundlicher Ton mit Fokus auf Zusammenarbeit.